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Schwacher Auftritt der Lok-Elf bei Chemie

24. 08. 2015

Der ESV wollte bei Chemie den ersten Auswärtsdreier der Saison einfahren. Auf bundesligareifem Geläuf begann der ESV wie in der Vorwoche druckvoll und setzte sich in der Hälfte der Gastgeber fest. Die finalen Pässe waren jedoch zu unpräzise, sodass man sich noch keine klaren Chancen erspielen konnte. Nach 20 Mintuen leistete man sich etliche Schnitzer im Spielaufbau und brachte die Chemie-Elf immer weiter ins Spiel. In der 34 Minute setzten sich die Gastgeber auf der rechten Außenbahn durch. Der Pass ins Zentrum fand den Angreifer, welcher aus kürzester Distanz in die Wolken schoss. Dann kurz vor dem Pausenpfiff zögerte Keeper Güldener beim Rauslaufen, sodass Chemie im Ballbesitz blieb, aber beim Abschluss Spiegel und Fabig traf und der Gegentreffer so verhindert werden konnte. Wer dachte der ESV würde sich nach der Halbzeit wieder besinnen, der lag falsch.

 

Einen zu kurz gespielten Rückpass auf Güldener erlief ein Angreifer der Gastgeber. Dieser legte dann quer und Richter konnte zur Führung einschieben. Der ESV versuchte sich nun etwas gegen die Niederlage zu stemmen, jedoch blieb das Passspiel fahrig und ungenau. So musste ein Standard zum Ausgleich herhalten. Görlich passte eine Ecke flach auf Müller, welcher mit dem rechten Außentiegel ins linke Dreiangel vollendete. Kurz vor Schluss setzte Blumberg noch einen Kopfball über das Gehäuse und die Partie endete mit einem enttäuschendem 1:1, wobei ESV damit noch gut bedient ist, wenn man sich das Chancenverhältnis betrachtet. Am Platz kann es jedenfalls nicht gelegen haben....